Der Fellwechsel - ein Kraftakt für das Pferd!

Die Tage werden kürzer, der Fellwechsel ist in vollem Gange. Neben der Temperatur spielt hauptsächlich das Tageslicht eine entscheidende Rolle für den Beginn des Fellwechsels. Gesteuert wird dieser von der Zirbeldrüse, die für die Produktion des Hormons Melatonin zuständig ist. Melatonin ist unter anderem für den Biorhythmus zuständig und steuert den Schlaf-Wach-Rhythmus, die Fortpflanzung und eben den Fellwechsel. 

 

Der erhöhte Nährstoffbedarf sollte gedeckt sein

Für das Pferd ist diese Zeit ein Kraftakt, denn der Stoffwechsel läuft auf Hochtouren und vollbringt Höchstleistung. Nun ist es wichtig, das Pferd optimal zu unterstützen. Dazu zählt in erster Linie eine gesunde und bedarfsgerechte Ernährung, sowie eine ausgeglichene Versorgung mit Mineralien und Spurenelementen. Wenn das Pferd aufgrund mangelnder Nährstoffe einen gestörten Fellwechsel hat, d.h. nicht in der Lage ist, zeitnah neues Fell zu bilden, kann es zu einer erhöhten Infektanfälligkeit kommen. Auch Muskelverspannungen oder Gelenkbeschwerden in Folge von zu wenig gebildetem Winterfell sind keine Seltenheit.

Während wir uns im Herbst noch über den ein oder anderen wärmeren Tag freuen, bedeutet das für unser Pferd, dass es sich unentwegt an die Temperaturschwankungen anpassen muss. Diese ständige Thermoregulation belastet das Herz-Kreislauf-System und macht gerade älteren Pferden ordentlich zu schaffen. Es kann sich schlapp und müde fühlen und an Gewicht verlieren.

 

Um das Wachstum von Haar- und Haarwurzeln zu unterstützen, kann das Zufüttern von Bierhefe eine sinnvolle Ergänzung sein. Sie enthält Aminosäuren, Biotin, Eisen, Zink und Folsäure die den Fellwechsel gut unterstützen und die Zellteilung anregen. Für die Stärkung der körpereigenen Stoffwechselfunktionen hat sich die Gabe von Kräutern bewährt. Hierfür gebe ich sehr gerne die Stoffwechsel Kräuter der Krauterie. Sie unterstützen die Leber, verbessern die Verdauung, entlasten den Darm und schaffen so die Basis für ein intaktes und vitales Immunsystem. 

 

Die Fütterung von Öl

Beim Weidegang nimmt das Pferd von Natur aus Omega-3-Fettsäuren auf, allerdings endet mit Beginn des herbstlichen Wechsel des Fells auch die Vegetationsphase des Weidegrases. Die Zugabe von Öl, welches reich an Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren ist, ist daher sinnvoll. Es schafft einfach verdauliche Energie und unterstützt zusätzlich das Immunsystem.

 

So wird das Pferd während dieser anstrengenden Zeit optimal unterstützt und den alljährlich Fellwechsel sicher gut meistern.

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